Der Havaneser
Diese Rasse stammt aus der westlichen Mittelmeergegend und hat sich entlang der spanischen und italienischen Meeresküste entwickelt. Offenbar wurden diese Hunde frühzeitig durch italienische Überseekapitäne in Kuba eingeführt. Inzwischen sind alle Havaneser-Blutlinien in Kuba ausgestorben; anscheinend konnten jedoch einzelne Hunde aus Kuba herausgeschmuggelt werden, deren Nachkommen in den USA überlebten.
Heute ist der Havaneser in der ganzen Welt beliebt, wohl auch deshalb, weil es ihn, im Unterschied zu den nur weiß gezüchteten anderen Bichons (Malteser, Bologneser, Bichon Frisé), in vielen Farben gibt. Der Havaneser ist ein guter Wohnungshund, zumal er meist nicht kläfft. Er passt gut zu alleinstehenden Senioren, doch lieber ist ihm eine ganze Familie, bei der er im Mittelpunkt stehen kann. Er passt sich seiner Familie an. Er zieht sich zurück, wenn man gerade keine Zeit für ihn hat; und wenn man nicht täglich mehrmals mit ihm spazieren gehen kann, genügt ihm zwischendurch auch ein Garten zum Toben. Er ist lebhaft, fröhlich, anhänglich, verschmust und liebt es, mit Kindern zu spielen. Das üppige seidige Haarkleid muss oft gebürstet und gekämmt werden, damit es nicht verfilzt. |
